Eine Brassband als Musicalorchester, eine Zeitreise in die 50er-Jahre und eine magische Jukebox – 11 000 Zuschauerinnnen und Zuschauer wollten sich «Jukebox» im Dezember 2006 nicht entgehen lassen.
Ein biederes Schweizer Miethaus in den 1950er Jahren ist Schauplatz dieses Musicals: Anna träumt vom Jazz. Die ehemalige Variété-Künstlerin Nelly kämpft gegen Altersdepressionen und ihren habgierigen Neffen. Der Abwart klammert sich an die Hausordnung, weil ihm sonst so ziemlich alle Gewissheiten abhanden gekommen sind. Die beiden italienischen Gastarbeiterinnen stellen die helvetische Waschküchenordnung auf den Kopf, und der Barbier und die Frisöse mögen sich eigentlich ganz gut – und geraten sich doch ständig in die Haare.
Dann ziehen die beiden Kleinstadtrebellen Leo und John ins Haus. Gehäkelte Vorhänge bringen die beiden Elvis-Fans keine mit in ihre neue Bleibe – dafür eine magische Jukebox. Und von jetzt an wird alles anders an der Rosenstrasse 4!
Eine charmante Komödie über das Träumen, die Liebe, das Scheitern und den Tod. Eine turbulente Geschichte über scharfe Scheren und spitze Zungen, Jazz, Rock‘n‘Roll und die Magie der Musik.
Das Besondere daran: Als Musicalorchester fungierte die Brassband Bürgermusik Luzern!
Musik: Goff Richards
Libretto/Songtexte: Stephan Moser, Pascal Murer und Pia Burch
Regie: Thomas Dietrich
Aufführungen: 9.–29. Dezember 2006 im Kunst- und Kongresszentrum in Luzern (KKL)